Fundbericht zu den mesolithisch/neolithischen Artefakten von
der Fundstelle Op de Pöhle bei Bad Münstereifel- Schönau
Veröffentlicht in Ausgrabungen und Funde 1983
des Rheinischen Landesmuseum Bonn
Rheinisches Amt für Bodendenkmalpflege
Auswerter: Dr. S.K. Arora
Nr. 182/001: Nordöstlich des Ortes Schönau (Anm.Verfasser: Gemarkung Op de Pöhle, auch Gleichen genannt; ein Hochplateau) wurden auf einer langgezogenen Wegböschung von E. Faß, Bad Münstereifel-Mahlberg, elf Flintartefakte aufgelesen: eine dorsal-ventral basisretuschierte Dreieckspitze (Abb. 2,1), eine vollständige Klinge (Abb. 2,2 ), drei Klingenstücke,fünf Absplisse und eine Pfeilschneide (?). Die Artefakte bestehen fast ausschließlich aus Maasschotterflint, zwei Klingenbruchstücke sind aus Obourger Flint(Abb. 2,3). Die Dreieckspitze ist mesolithisch, die Klingenstücke können meso- oder neolithisch sein.
Verbleib: Die Fundartefakte wurden vom Finder und Verfasser jetzt komplett an das Hürten-Museum in Bad Münstereifel als Dauerleihgabe zur Ausstellung abgegeben.
Anmerkung:Fot. 5 und 8 v. o. Klinge aus sog. baltischem Feuerstein
dto. : Fot 2 li.u. Pfeilschneide?
dto. : Fot.3 re.Beilabschlag
dto. : Fot. 6 Klinge Obourger Flint ( Obourg/ Belgien)
dto. : Fot. 8 Klinge Rijckholt Flint ( Rijckholt/ Niederlande)
retuschierte Klingenbruchstücke
links unten verm. Pfeilschneide
re. Beilabschlag
retuschierte Klinge aus baltischem Feuerstein
zwei retuschierte Klingenstücke Obourger Flint
Klinge Rijckholt Flint
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